Der Stoff zur "Judenbuche" hatte Annette von Droste-Hülshoff schon lange beschäftigt, bevor sie zur Feder griff. Bereits fünf Jahre vor der Erstveröffentlichung erwähnte sie die "Kriminalgeschichte Friedrich Mergel" in ihren Briefen. Der Mordfall hatte sich fünfzig Jahre zuvor im Gutsbezirk ihre Großvaters zugetragen. Neben psychologischen und moralischen Aspekten interessierte Annette von Droste-Hülshoff besonders das fatalistische Verhalten des Mörders. Nach 25 Jahren in der Sklaverei kehrt er an den Ort seiner Tat zurück, eben der Judenbuche, um dort Selbstmord zu begehen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Droste-Hülshoff, Annette von
Droste-Hülshoff, Annette von:
Die Judenbuche : HörGut! Verlag, 2009. - 60 S.
ISBN 978-3-938230-62-6
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