Ernst Jandl: wien: heldenplatz
"wien: heldenplatz" kritisiert die bedingungslose Begeisterung der Österreicher über den "Anschluss" ans Hitlerreich. Das Gedicht demaskiert die Propaganda als stimulierenden Reiz, der seine Wirkung in den Körpern und Herzen der Menge entfaltet und den Verstand dabei ausschaltet. Mit zahlreichen Neologismen und lebendigen Sprachbildern erweckt das Gedicht eine hässliche Atmosphäre. Der Sprecher ist angewidert von den Ereignissen und kommuniziert seine Gefühle allein durch die sprachliche Stimmung des Gedichtes.
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Weiterführende Informationen
Ernst Jandl: wien: heldenplatz : School Scout, 2007. - 3 S.
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