Was der Krieg vom Leben übriglässt Wir schicken unsere Soldaten in alle Welt. Daniela Matijevic ist eine von ihnen. Als Rettungssanitäterin hat sie Dinge erlebt, die die Grenzen unserer Vorstellungskraft sprengen. Die unfassbare Brutalität, die sie völlig unvorbereitet trifft, hat tiefe Wunden in ihrer Seele hinterlassen, die bis heute nicht verheilt sind. In ihrem Kopf hat der Krieg nie aufgehört, sie ist hochgradig traumatisiert, an ein normales Leben ist nicht zu denken. Ein aufrüttelnder Erfahrungsbericht, der zeigt, dass der Krieg alle zu Opfern macht. Kurz nach ihrer Ausbildung wird Daniela Matijevic völlig unerwartet zu einem Einsatz in den Kosovo geschickt. Sie will helfen und muss erleben, wie Gewalt und Verrohung um sich greifen und auch vor den eigenen Kameraden nicht haltmachen. Seit direkt vor ihren Augen zwei kleine Kinder von einer Mine zerfetzt worden sind, kann Daniela Matijevic über keine Wiese mehr gehen ... Noch nie hat eine Soldatin so offen über ihren Kriegsalltag gesprochen und darüber, was der Krieg mit ihr gemacht hat. Daniela Matijevic ist kein Einzelfall. Viele unserer Soldaten werden in den Krieg geschickt und setzen ihr Leben ein: in Afghanistan, vor der Küste Somalias ... - aber hinterher hilft ihnen keiner. Matijevic gibt all den Betroffenen eine Stimme, deren Leid kein Ende nimmt, auch wenn sie den Kriegsschauplatz längst verlassen haben.
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Weiterführende Informationen
Personen: Matijević, Daniela
Matijević, Daniela:
Mit der Hölle hätte ich leben können : als deutsche Soldatin im Auslandseinsatz : Heyne, 2010. - 185 S. Ill.
ISBN 9783641050245
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