"Das Geheimnis der verlorenen Zeit" ist einer der megalomanischsten Romane der jüngeren amerikanisch en Literaturgeschichte: ein gewitzter, raffinierter Mix aus Wissenschaft, Philosophie, Pop und Unter haltung. Ein wilder Abenteuertrip, vom Wien der Jahrhundertwende bis ins Manhattan der Gegenwart, vo n der ersten Dimension in die vierte. Eingeschlossen in einer Blase angehaltener Zeit sitzt der j unge Waldemar Tolliver in einem vermüllten Apartment am Central Park in New York und versucht, Herr seiner Geschichte zu werden. (Aber vielleicht hat er auch nur zu viel Science-Fiction gelesen.) Über hundert Jahre Familiengeschichte muss er erforschen und verstehen, um wieder in die Welt zurückkehr en zu können. (Glaubt er.) Ein grandioses Panorama breitet sich aus: Waldemars Urgroßvater, Produz ent eingelegter Gurken und Hobby-Physiker aus dem k.u.k. Znaim, war dem Geheimnis der Zeit auf der S pur. Nein, besser noch: dem Geheimnis menschlicher Reisen durch die Zeit! Leider gingen die Unterlag en bei einem dummen Unfall mit einem Automobil verloren. Drei Generationen von Tollivers û Genies, Kriminelle, Verlierer, Visionäre - ruhen fortan nicht, das Geheimnis zu lüften, obwohl bald ein deut scher Patentamtsangestellter namens Einstein mit ganz ähnlichen Theorien Schlagzeilen machen wird à Um es mit Jonathan Lethem zu sagen: "John Wray ist die nächste Welle der amerikanischen Literatur. "
Personen: Wray, John
WRA
Wray, John:
Das Geheimnis der verlorenen Zeit. - 1. Auflage. - Reinbek : Rowohlt, 2016. - 736 Seiten, Mit 2 s/w Abb.
ISBN 978-3-498-07364-0 26.95
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