Wenn die Eltern sterben, stellt sich für die meisten Menschen die Frage, wohin mit all den Dingen, die sich im Laufe eines Lebens ansammeln. Nicht selten erfahren die Kinder erst jetzt von Eigenarten oder Begebenheiten, die bislang vor ihnen verborgen wurden. Nicht anders ergeht es der Autorin. Sie stößt beim Ausräumen des Elternhauses auf unbekannte Facetten ihrer Familiengeschichte, die manchmal anrührend, manchmal verstörend, aber auch zum Lachen komisch sind. Ganz nebenbei entsteht auf poetische Weise ein kleiner Abriss der Geschichte der Bundesrepublik und der gesellschaftlichen Stimmung in den fünfziger und sechziger Jahren.

Personen: Mayer, Susanne