Von der Sehnsucht eines Kuscheltieres, lebendig zu werden.
Der kleine Kuschelhase ist zunächst eines von vielen Weihnachtsgeschenken. Unbeachtet liegt er bei den anderen Spielzeugen im Schrank und hört so von dem Kinderzimmer-Zauber, der aus Spielzeug etwas Echtes, Lebendiges machen kann. Eines Tages wird er als Ersatz für ein verlorenes Spielzeug dem Kind in den Arm gedrückt und sofort sind die beiden unzertrennlich. Je mehr der Hase an äußerer Schönheit verliert, weil er immer wieder gekrault, gedrückt und geküsst wird, desto lebendiger fühlt er sich. Als der Junge schwer erkrankt, landet das Kuscheltier in Folge der Desinfektion im Müllsack. Hier erfährt er nun den wahren Zauber, legt sein Samtjäckchen ab und lebt bei den anderen Hasen. - Diese v.a. im englischsprachigen Raum sehr bekannte Geschichte wurde seit der Erstveröffentlichung 1922 in zahlreichen Bearbeitungen, von der Neuillustration bis zum Musical immer wieder veröffentlicht. Die Illustrationen hier nehmen den romantischen Gedanken auf und setzen ihn in Bildern um, die zwischen Realität und Fantasie changieren. Besonders hervorzuheben ist das rote Jäckchen, das in jeder Situation ins Auge springt. Für heutige Kinder unbekannt dürfte der Umstand sein, dass ein schwer krankes Kind nicht ins Krankenhaus kommt, sondern zuhause gepflegt wird. - Gerne allen Büchereien empfohlen.
Personen: Wiliams, Margery Massini, Sarah
¬Der¬ kleine Kuschelhase : oder: Wie ein Spielzeug lebendig wird / Margary Williams. Mit Bildern von Sarah Massini. - 1. [Aufl.]. - Münster : Coppenrath, 2017. - [28] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 28 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-649-62662-6 fest geb. : 14,95
Kleinkinder - Kinder und Jugend