Der 2. Fall des Ingolstädter Hauptkommissars Stefan Meißner führt ihn zu einem Auffangbecken des Donaukraftwerkes. Dort wird die Leiche eines Jungen namens Gabriel gefunden. Kurz darauf meldet die ehemalige Schule des Jungen eine Brandstiftung. Meißner ermittelt im Umkreis der Freunde Gabriels, begegnet unsympathischen Lehrern, verschrobenen Ärzten, eifersüchtigen Ehemännern - und schafft es nicht, seine Liebesangelegenheiten zu klären. Der in sich abgeschlossene 2. Fall des Kommissars (s. "Eine schöne Leich") kommt diesmal ohne Mörder aus, ist aber deshalb und durch einige überraschende Verwicklungen nicht weniger spannend. Das Buch gibt Hintergrundinfos, skizziert und beurteilt durch den Mund der Figuren die heutige Zeit treffend, bleibt aber bzgl. der Darstellung der Gymnasial- und Hauptschullehrer zu pauschal. Auch die Journalisten werden nur als Aasgeier hingestellt. Schön hingegen, dass das Berufs- und Privatleben Meißners sich oft überlappt. Das wirkt glaubwürdiger und macht ihn sympathischer. Auch für Leser außerhalb Bayerns empfohlen.

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Serie / Reihe: Kommissar Meißner 2

Personen: Graf-Riemann, Lisa

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Interessenkreis: Regionalkrimi