Geschichte über Freundschaft und Toleranz. In den Perspektiven "Ella" (87) und "Sascha" (30) erfährt man nicht vom Unerhörten, aber doch vom nicht Vorgesehenen: Die beiden verstehen sich einfach gut. Beide haben was am Auge und landen im gleichen Krankenhauszimmer (!); Ella, für die Narkose-Einwilligung unter Drogen gesetzt (!), wird von Sascha entführt und bei ihm zu Hause untergebracht. Sie erfährt von befremdlichen neuen Arbeits- und Beziehungsformen und von mehreren Arten, geschäumte Milch auf den Kaffee zu tun. Die jungen Leute erfahren von Ellas teilweise tragischem Leben. Am Schluss machen Ella, Sascha, dessen Freunde und zu ihm zurückgekehrte Freundin gemeinsam ordentlich einen drauf. - Aufgrund gewisser handwerklicher Schwächen teilt sich (mir) die Beschwingtheit des Ganzen nicht so recht mit, dabei scheint der Text ganz selig davon zu sein. Sehr leicht zu lesen ; funktioniert vielleicht für etliche als Schmöker zum Wohlfühlen.
Personen: Beckerhoff, Florian
Beckerhoff, Florian:
Frau Ella: Roman
Berlin: List. 2010
Schöne Literatur - Signatur: Zba;;Beck - Buch