Tagebuch des Hobby-Bienenzüchters Egidius, der während der Nazi-Diktatur jüüdischen Flüüchtlingen hilft, aber wegen seiner Epilepsie selbst gefährdet ist. Bienen und ihre Lebensweise sind Egidius Arimonds Lebensinhalt. Während des Zweiten Weltkriegs ist er wegen Epilepsie nicht wehrtauglich und gleichzeitig als lebensunwertes Leben gefährdet. Seine geheimen Transporte von Juden bringen ihn zusätzlich in Gefahr. In seinem Tagebuch beschreibt er das Leben seiner Bienen und sein Leben in dem kleinen Eifeldorf, die amerikanischen Tiefflieger und seine Studien lateinischer Texte. Dabei gibt er dem Leser interessante Einblicke in die Biologie der Insekten, die er mit seinem eigenen Leben verwebt. Geschrieben ist das Tagebuch ohne Effekthascherei und dadurch umso berüührender. Besonders anrüührend sind die letzten Kriegswochen beschrieben, wo unglaubliches Elend auch die Landbevölkerung in der grenznahen Region traf. Empfehlenswert, auch wegen der besonderen Sicht auf die Zeit des Nationalsozialismus.