Die tragische Liebesgeschichte von Violett und Finch, zwei ganz unterschiedlichen Menschen. (ab 14) (JE) Violett und Finch lernen sich auf einem Glockenturm kennen: Beide möchten herausfinden, wie es sich anfühlt, sterben zu wollen. Violett gehört zu den beliebtesten Mädchen der Schule und scheint auf den ersten Blick alles zu haben. Jedoch hat sie bei einem Autounfall ihre Schwester verloren und seitdem zählt sie nur mehr die Tage bis zum Schulschluss. Finch wird von allen nur als "Freak" bezeichnet, weil er sich oft komisch verhält und Wutausbrüche hat. Dass er unter einer schwierigen familiären Lage und Depressionen leidet, sieht niemand. Als Violett und Finch bei einem Schulprojekt zusammenarbeiten müssen, kommen sie sich näher. Finch zeigt Violett mit seiner verrückten Art, dass das Leben nicht nur aus Lückenfüllern bis zum Tod besteht. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Violett und Finch erzählt. Violetts Einstellung wendet sich im Laufe des Romans zum Positiven. Sie sieht wieder Sinn im Leben und vergisst, die Tage zu zählen. Finch jedoch beschäftigt sich täglich damit, auf welche Arten man sich das Leben nehmen kann, und will den perfekten Tag für den Tod finden. Die Autorin hat auch einige Zitate aus Büchern eingebaut und der Inhalt ist sehr tiefgründig. Die Geschichte ist sehr gut umgesetzt und daher empfehlenswert!
Personen: Ernst, Alexandra Niven, Jennifer
Niven, Jennifer:
All die verdammt perfekten Tage : Roman / Jennifer Niven. Aus dem Amerikan. von Alexandra Ernst. - 2. Aufl. - München : Limes, 2015. - 400 S.
ISBN 978-3-8090-2657-0 kart. : ca. € 15,50
Jugendbücher - Signatur: JB Nive - Buch