Koks, ein kleiner grüner Drachenjunge mit Feuerzeugnase, platzt fast vor Vorfreude auf seinen sechstausendsten Geburtstag. Denn wenn man als Drache sechstausend Jahre alt wird, bekommt man nicht nur reichlich Geschenke und einen Marmorkuchen mit sechs brennenden Holzscheiten drauf, man gilt dann auch als schulreif. Und das war das Allerwichtigste für Koks, denn auf die Drachenschule freute er sich schon seit mindestens zweitausend Jahren. In der fernen Urzeit, von der hier berichtet wird, gab es noch keine rostigen Ritter und die Erde wurde von Drachen bevölkert. Noch gab es reichlich von ihnen in den großen Schachtelhalmwäldern, die die Erde bedeckten. Noch gab es genügend Vulkane, mit deren Lava sie ihre Drachen-Freibäder füllen konnten. Noch mussten sie keine rostigen Ritter fürchten, die auszogen, um ihnen den Spaß zu verderben. Und doch war nicht alles gut in jener Zeit, denn auch damals gab es schon Missgunst, Ärger und Streiterei, oder mit einem Wort gesagt: Nachbarn. Das ist die Geschichte einer solchen Nachbarschaft, und zwar zwischen dem komplizierten Drachenfräulein Xanthippe Steinerweich einerseits und dem kleinen aufgeregten Koks mit der Feuerzeugnase andererseits. Und wie bei Feuerdrachen nicht anders zu erwarten, geht es darin heiß her.
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Weiterführende Informationen
Personen: Baltscheit, Martin Hilbert, Jörg
Hilbert, Jörg:
Koks der Drache : Ritter Rost Lesefutter : Terzio, 2007. - 130 Min.
ISBN 978-3-89835-162-1