1848 : Das letzte Jahr der Expedition. Der Ausgang ist klar, es wird keine Überlebenden geben. Der Leser begleitet den letzten Winter der Expeditionsteilnehmer. Die Vorräte gehen zur Neige, die letzten Teilnehmer treffen noch einige Inuit, die sich im Nachhinein an sie erinnern und hinterlassen einige Hinweise und ein Journal. Parallel begleitet der Leser die Rettungsmissionen und erfährt zuletzt die neuesten Forschungsergebnisse von der Tauchmission aus dem Jahr 2012. Schön sind dort noch einmal von Gehrmann die Fundstücke mit der Besatzung belebt, alle wirken gelöst und fröhlich wie zu Beginn der Mission. Kristina Gehrmanns Trilogie ist eine gut erzählte, runde Geschichte, die sowohl den Hintergrund der Franklin-Mission als auch Einzelschicksale und den aktuellen Forschungsstand berücksichtigt. Gerade auch für Schulbibliotheken eine - trotz der, dem Thema entsprechenden, teilweise grausamen Bilder - gut lesbare Annäherung an diese Thematik, aber auch für den erweiterten Graphic-Novel-Bestand ein absoluter Gewinn.

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Serie / Reihe: Im Eisland 3

Personen: Gehrmann, Kristina