Auch in der menschenfeindlichsten Gegend, der Antarktis, ist der Mensch noch immer die größte Gefahr für den Menschen. (DR) Julia Kern arbeitet für die Harry-Gantman-Show in Bonn, und da sie schon in der Nähe des Nordpols Erfahrung gesammelt hat, wird die junge Frau beauftragt, den Chef und die Produktionsleiterin, mit der sie sich anfreundet, zur neuen Forschungsstation Terra Nova II am Südpol zu begleiten. Dort hat man die weltweite Presse zu einem Empfang gebeten, um das neue Gebäude und das wichtigste Forschungsprojekt vorzustellen: eine Tiefenbohrung durch das ewige Eis. Leider gibt es eine Terroristengruppe, die das Event brutal stört… Andreas Schulte aus dem Ruhrpott ist vielleicht durch seine Eifel-Krimis bekannt. Dieser Versuch, einen Thriller zu schreiben, ist als absolut gelungen zu bezeichnen. So wie bei seinen Krimis scheut er sich nicht, gängige Klischees zu bedienen, die Guten sind wunderschön und die Bösen abgrundtief böse, ohne nähere Begründung. Aber bei allem stereotypen Thrillergeschehen (das natürlich spannend ist) bietet dieser Roman einen Schauplatz, den man nicht oft geboten bekommt und eine Detailgenauigkeit, bei der man merkt, dass sich hier jemand eingehend mit der Thematik beschäftigt hat.

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Personen: Schulte, Andreas J.

Interessenkreis: Thriller