Elke ist Wanderschäferin im Schwarzwald. Sie liebt die Arbeit mit ihren 600 Schafen und den selbst ausgebildeten Hunden. Wegen finanzieller Probleme nimmt sie widerwillig eine junge Straffällige zur Resozialisierung auf und plötzlich ist auch ihr ehemaliger Freund wieder da. Elke (32) ist Schäferin mit Leib und Seele, wie die Frauen ihrer Familie vor ihr. Sie kennt ihre über 600 Schafe genau, hat ein inniges Verhältnis zu den selbst ausgebildeten Hunden. Da ihr Geselle in Neuseeland sein Glück suchen will, steht Elke zu Beginn dieser Weidesaison allein da. Dazu kommen finanzielle Probleme. Ihre Schwester hat die Lösung. Sie soll die straffällig gewordene 15-jährige Zoe aufnehmen und sie so vor dem Jugendgefängnis bewahren. Elke und Zoe lassen sich widerwillig darauf ein. Ihr Annäherungsprozess mit Höhen und Tiefen ist eingebettet in spannende Aktionen bei der Weidewanderung. Plötzlich ist auch Chris, der Elke vor 10 Jahren verließ, wieder im Dorf. Die Liebesgeschichte folgt bekannten Mustern. Die Autorin (vgl. "George Sand ...", ID-A 49/19) erzählt lebendig, mit viel Sympathie für ihre menschlichen und tierischen Protagonisten. Zoes Vorgeschichte wird in kurzen Kapiteln erhellt, welche die chronologische Handlung unterbrechen. Flüssig lesbar, ein schöner unterhaltsamer Frauen- und Liebesroman mit anschaulichen Einblicken in den Alltag einer Wanderschäferin im Schwarzwald.
Personen: Rygiert, Beate
Rygiert, Beate:
Schäfchensommer : Roman / Beate Rygiert. - Originalausgabe, 1. Auflage. - München : Blanvalet, 2020. - 379 Seiten ; 19 cm. - (Blanvalet; 0705)
ISBN 978-3-7341-0705-4 9.99
Rygi - Signatur: Rygi - Schöne Literatur