Eine Petersburger Fliege macht die Erfahrung des Fremdseins und der Freundschaft. (ab 5) (JD) Nikita - mehr als eine gewöhnliche Fliege allein wegen ihrer Vorfahren - ist neugierig und hört nicht immer auf das, was die Mutter sagt. So kommt, was kommen mußte: sie taucht ihren Rüssel nicht in den vermeintlichen und überaus begehrten Marmeladentopf, sondern in einen Farbtigel. Mit dem rotgefärbten Rüssel wagt sie es nicht, nachhause zu fliegen, und sie beschließt, Petersburg zu verlassen und die Westfliegen zu besuchen, da diese sehr modisch und bunt gekleidet seien;. Bei ihnen wird sie sich nicht schämen müssen. Doch die Enttäuschung ist groß - sie wird ausgestoßen. Und wäre da nicht eine kleine Blattschneiderameise und ihre Familie, wer weiß, ob Nikita nicht ein tragisches Ende gefunden hätte. - Eine Geschichte, die vom Anders- und vom Fremdsein erzählt und zeigt, wie wichtig Toleranz und Freundschaft sind. Die farbigen Illustrationen zeigen die Tiere - Fliegen, Ameisen und eine Spinne - nicht abstoßend und aus den verschiedensten Perspektiven. Empfehlenswert.
Personen: Prandl, Reinhold
Prandl, Reinhold:
Nikita Fliege mit dem roten Rüssel / Reinhold Prandl. - Wien : Neuer Breitschopf Verl., 1996. - [26] S. : zahlr. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-7004-3593-8 fest geb. : ATS 198,00
Bilderbücher - Buch