Papa Taschenbiers Sams hat für wenige Tage einen Doppelgänger. Die Geschichte hat sich schon vor dreißig Jahren abgespielt, aber erst jetzt, an Papa Taschenbiers 60. Geburtstag, erfährt sie die Öffentlichkeit. Mit dem allerletzten blauen Wunschpunkt auf Sams' Gesicht hat Papa Taschenbier einst der ruppigen Frau Rotkohl auch so einen Sams gewünscht, wie er einen hat. Nun hat die Zimmervermieterin und Nachbarin, die eigentlich Tiere nicht leiden kann, auch so ein rotschöpfiges und schweinchennasiges Wesen im blauen Taucheranzug in der Wohnung. Im Gegensatz zum alteingesessenen Sams ist das Sams von Frau Rotkohl aber Vegetarier und bei weitem nicht so ungezogen, sodass Frau Rotkohl es gleich liebgewinnt. Von Eifersucht geplagt und um kleine boshafte Einfälle niemals verlegen, versucht Herrn Taschenbiers Sams, die Harmonie zu stören. Aber nur vorübergehend, denn die Verweilzeit des Eindringlings ist ohnehin auf nur drei Tage befristet. Mit hübschen Sprachspielen und Wortverdrehungen, mit kleinen Missverständnissen und harmlosen Streichen kommt diese Sams-Geschichte ganz ohne nervende Hektik und grobe Kraftakte aus.
Personen: Maar, Paul
Maar
Maar, Paul:
¬Ein¬ Sams zu viel / Paul Maar. - Hamburg : Oetinger, 2015. - 142 S.
ISBN 978-3-7891-4298-7 fest geb. : 12,99 Euro
Kinderbücher für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren - Buch