Endlich gibt es Neuigkeiten von Lena und Trille aus Knert-Mathilde, den besten Freunden aus Maria Parrs Erfolgskinderbuch „Waffelherzen an der Angel“ (dt. 2005)! Im neuen Roman flattern beim bedächtigen Trille die Schmetterlinge im Bauch, wenn er an Birgitte denkt, das neue Mädchen in der Klasse. Das ist schön und aufregend, wird jedoch von Trilles Angst um seinen Opa überschattet. Trille bedrückt sehr, dass sein Opa langsam alt wird. Lena hat hingegen andere Sorgen: Sie muss ihre Ehre als Torhüterin verteidigen – doch Lena wäre nicht Lena, wenn sie sich von ein paar großmäuligen Jungs ins Boxhorn jagen lassen würde. Und so zeigt sie es allen, und zwar so richtig. In „Manchmal kommt Glück in Gummistiefeln“ entwachsen Lena und Trille langsam der Kindheit und driften dabei zeitweise auseinander – vorübergehend ziemlich weit. Das verwirrt sie und macht sie traurig. Doch ihre Freundschaft ist widerstandsfähig und sie verlieren sich nicht. Temperamentvoll und sensibel erzählt Maria Parr hier von der Umbruchszeit zwischen Kindheit und Jugend. Und findet auch genau den richtigen Ton zwischen Ernsthaftigkeit und Humor. Wohingegen die Illustrationen der deutschen Ausgabe in Richtung süßlicher Kitsch tendieren – im norwegischen Original hingegen sind sie ungestüm und mit einem kleinen Hang zur Anarchie. Das unterstreicht nicht nur die Dynamik der Geschichte, sondern gibt Buch einen deutlich wilderen und moderneren Look.

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Personen: Korthues, Barbara Parr, Maria Hildebrandt, Christel

Schlagwörter: Antolin Klasse-4