Joel wird 15, beendet die Schule und erfährt plötzlich, dass seine Mutter, die ihn und seinen Vater verlassen hat als er noch klein war, in Stockholm lebt.
Dies ist das 4. und letzte Buch über Joel und seinen Vater Samuel (s. BA 11/92; 6/94; 6/98), aber es ist auch ohne Kenntnis der Vorgänger gut zu lesen. Joel wird 15, beendet die Schule und erfährt plötzlich, wo seine Mutter lebt, eine Frau, die er nicht kennt, die Samuel und ihn verlassen hat, als er noch ganz klein war. Mit dem Vater, einem verschlossenen, wortkargen Mann, reist er aus dem hohen Norden Schwedens in die Großstadt Stockholm zur Mutter. Für Joel ist das zugleich der Beginn einer Reise zu sich selbst. Er trifft Entscheidungen für sich - heuert auf einem Schiff an, lässt Samuel allein zurückfahren -, er wird erwachsen. Er hat die Mutter gefunden, sie kann ihm Freundin werden; den Vater verliert er, er stirbt an Krebs. Zuvor aber erlebt er mit ihm die besten Wochen seines Lebens, in neuem gegenseitigen Verstehen. Joels Kindheit ist endgültig vorbei. "Er hat die lange Reise hinaus angetreten". Ernst, ruhig, genau erzählt - ein beeindruckendes, anrührendes Buch.
Serie / Reihe: Aus dem Schwed. übers
Personen: Mankell, Henning
5.2 Manke
Mankell, Henning:
¬Die¬ Reise ans Ende der Welt / Henning Mankell. - 1. Auflage. - Hamburg : Oetinger, 1999. - 191 S. ; 20 cm. - (Aus dem Schwed. übers.)
Einheitssacht.: Resan till världens ände
ISBN 978-3-7891-4219-2 fest geb. : DEM 19.80
Erzählungen, Romane (ab 13 J.) - Buch