Sammy hat beste Chancen, ein Profi-Fußballspieler zu werden, doch seine Mutter ist ständig betrunken und der Trainer eine Katastrophe. Obendrein droht er ins Drogenmilieu abzurutschen. Doch dann lernt er Daniel kennen und beide haben die Chance, bei einem Käfigfußball-Turnier entdeckt zu werden.
Sammy (14) hat es schwer. Seine Mutter ist ständig betrunken, einen Vater gibt es nicht und so bleibt die Sorge um seine 2 jüngeren Brüder an ihm hängen. Nur beim Fußball kann er den Stress vergessen und als Supertalent punkten. Seine Neuköllner Mannschaft jedoch belegt den letzten Tabellenplatz, weil immer wieder Spieler fehlen und der Trainer eine Niete ist. Bei einem Spiel gegen reiche Dahlem-Schnösel jedoch können sie Daniel für sich gewinnen, der Fußball liebt, aber nicht spielen darf, weil Fußball für seine betuchten Eltern als Proletensport abgetan wird. Daniel fühlt sich bei den Neuköllner Underdogs gut aufgehoben, denn hier ist er als Farbiger vor dem perfiden Rassismus der Wohlstandsbürger sicher. Heimlich trainiert er mit dem bunten Gemisch aller möglichen Nationalitäten und mit Sammy harmoniert er beim Spiel intuitiv. Die entstehende Freundschaft reicht über den Fußball hinaus. - Der Autor ist Sportredakteur bei der FAZ und davon überzeugt, dass Fußball soziale Schranken überwinden kann. Dieser wirklich spannende Sportroman lebt dieses Credo trotz einiger Klischees mit jeder Zeile!
Personen: Horeni, Michael
5.2 Horen
Horeni, Michael:
Asphaltfieber / Michael Horeni. - Orig.-Ausg. - Köln : Baumhaus, 2016. - 251 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8339-0388-5 fest geb. : EUR 12.99
Erzählungen, Romane (ab 13 J.) - Buch