Die Autorin, die als einzige ihrer Familie der Ermordung durch die Nazis entkam, erinnert sich an ihre Kindheit in Prag, die Erlebnisse im KZ, die Flucht vor den Mördern sowie den Versuch, nach Kriegsende zu einer Art Normalität zurückzufinden.
Erinnerungen der 1930 geborenen jüdischen Autorin an ihre Kindheit in Prag, Theresienstadt und Auschwitz, an den Todesmarsch. Sie kann fliehen, wird von tschechischen Bauern aufgenommen und überlebt als einzige der Familie, kehrt nach Prag zurück, von wo aus sie 1949 nach Israel auswandert. Ihre Beschreibung der schrecklichen Erlebnisse und des Versuchs, nach Kriegsende zu einer Art Normalität zurückzufinden, ist trotz aller Direktheit eher verhalten im emotionalen Gehalt, das Grauen steckt zwischen den Zeilen. Persönliche Schwarzweißfotos der Autorin und ein Nachwort von Mirjam Pressler ergänzen den Text, der neben anderen autobiographischen Texten für LeserInnen ab 13 bereitgehalten werden kann. Auch für Schulbibliotheken.
Personen: Erben, Eva Übersetzer: Nathan Jessen Nachwort: Mirjam Pressler
6.4 Erben
Erben, Eva:
Mich hat man vergessen : Erinnerungen eines jüdischen Mädchens / Eva Erben. - Dt. Erstausg., 1. [Aufl.]. - Weinheim [u.a.] : Beltz & Gelberg, 1996. - 90 S. : Ill. ; 19 cm. - (Gulliver-Taschenbuch; 747 : Gulliver zwei). - Aus dem Hebr. übers.
ISBN 978-3-407-78747-7 fest geb. : DEM 9.80
Geschichte - Buch