In Ulm löst Kommissar Klaus Lott einen Fall mit Bezügen auf die frühere DDR um radioaktives Material.
In dem in Ulm und im nahen Lonetal spielenden Krimi des Ulmer Autors (zuvor "Wolfsnächte", ID-B 52/12) löst Kommissar Klaus Lott gemeinsam mit seiner Kollegin Petra Mai einen Fall, in dem eine altsteinzeitliche Elfenbeinfigur, der Löwenmensch, eine wichtige Rolle spielt. Die Feministin und Archäologin Zita Meerbusch führt eine öffentliche Fehde gegen einen lokalen Künstler, der Großskulpturen des Löwenmenschen in Ulm aufstellt. Weit bedrohlicher ist aber der Verkauf von radioaktivem Material, das der Grund für den Tod mehrerer Universitätsangehöriger ist. Zudem spielt eine Adoption mit Stasibezügen eine wichtige Rolle. Aus diesen Elementen entwickelt Eichhorn eine komplexe und manchmal etwas schwer durchschaubare Geschichte. Sie ist aber spannend und handlungsreich. Für Ulmer enthält sie einige deutliche Anspielungen auf die Lokalpolitik, wie etwa den Streit um die Aufstellung der Löwenmenschskulpturen in der Stadt. Doch auch Nicht-Ulmer dürften durch den unterhaltsamen Krimi angesprochen werden. Ein Muss für alle Büchereien in Ulm, um Ulm und um Ulm herum. Ansonsten empfohlen ab mittleren Büchereien.

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Serie / Reihe: Silberburg-Krimi

Personen: Eichhorn, Manfred

Schlagwörter: Pistole Feministin 5000 _ Auftragsmörder Isotopenlabor Postkarte Präzisionsgewehr altsteinzeitliche Löwenmensch-Statue nukleare Substanzen

Interessenkreis: Krimi