Jede Menge Aufregung für Kommissar Kluftinger: Er muss den Mord an einer alten Frau aufklären, mit einer Sondergruppe die Reliquie von St. Magnus vor Diebstahl schützen und sein Auto suchen, das ihm - peinlich, peinlich - vor der Wache abhanden gekommen ist ...
Wie schon bei der Besprechung von "Rauhnacht" (BA 11/09) erwähnt, sind die Bände von Klüpfel und Kobr um den schrulligen Kommissar Kluftinger mittlerweile Kult. Trotz gravierender inhaltlicher und stilistischer Schwächen. Vielleicht ist die Kritik auch bis zu den Autoren vorgedrungen, denn dieses Mal kommt Kluftinger deutlich besser weg als im letzten Roman. Auch wenn immer wieder auf die selbstgestrickten Socken und den Geiz angespielt wird, so tappt er doch nicht wieder in jedes (un-)mögliche Fettnäpfchen. Die Handlung dreht sich diesmal um einen Allgäuer Schatz, die Monstranz des Heiligen Magnus, der das Allgäu missionierte, und dessen Reliquie in einem neu eröffneten Museum in Altusried ausgestellt werden soll. Eher durch Zufall erfahren die Polizisten, dass die Monstranz gestohlen werden soll und versuchen, die Tat zu verhindern. Was ihnen nicht auf Anhieb gelingt; im Endeffekt wird ein Großteil der Täter dann aber doch recht schnell gefasst, weil Kluftinger, obwohl er ein Tollpatsch ist, seine Arbeit versteht. Kein Meisterwerk der Literatur, aber Bestseller.

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Personen: Klüpfel, Volker Kobr, Michael

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Mord Kriminalfall Aufklärung Kriminologie Museum Kriminalbeamter Kommissar Kluftinger Altusried Allgäu Schutzheiliger

Interessenkreis: Krimi