Am Tag, als die Mutter mit Ellas kleinen Bruder Jasper aus dem Krankenhaus nach Hause kommt, schlüpft ein Löwe mit zu Tür herein. Dieser imaginäre Löwe lebt Ellas negative Gefühle aus. Auf jede eingebildete oder wirkliche Zurücksetzung durch die Eltern reagiert sie, indem er das Baby erschreckt und piesackt, im Supermarkt randaliert usw. Ella steht seinen (ihren) Ausbrüchen zwar tadelnd, aber machtlos gegenüber, bis er schließlich den Kinderwagen mit Jasper darin eine Treppe hinunterstößt. Jetzt greift sie ein, rettet das Baby und verspürt zum erstenmal Zuneigung zu ihrem kleinen Bruder. Diese Entwicklung gefällt dem Löwen gar nicht, und er verschwindet, aber ab und zu hört Ella noch ein leises Knurren an der Tür. Die mit schwarzem Zitterstrich konturierten Bilder illustrieren treffend die Dynamik der Handlung um das kleine Mädchen und die personifizierte Eifersucht. Indem Aggressionen hier stellvertretend zugelassen werden, kann sicherlich ein guter Teil davon bei Kindern in ähnlicher Situation abgebaut werden. - Empfohlen. Ab 4.
Serie / Reihe: Aus dem Engl. übers
Personen: Ayto, Russell Übersetzer: Rolf Inhauser Cottringer, Anne
1 Ayto
Ayto, Russell:
Ella und der böse Löwe / Russell Ayto ; Anne Cottringer. - 1. Auflage. - Frankfurt am Main [u.a.] : Sauerländer, 1996. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 28 cm. - (Aus dem Engl. übers.)
Einheitssacht.: Ella and the naughty lion
ISBN 978-3-7941-3999-6 fest geb. : DEM 24.80
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