Am Fuß der Schwarzen Berge duckte sich unter den Tannen nahe dem Ufer des Schwarzen Sees ein Haus.Das Haus war ganz aus Holz gebaut und stand so schief, dass es eigentlich hätte umfallen müssen - es fiel aber nicht. In dem Haus wohnte eine Hexe. Eine kleine Hexe, eine freundliche Hexe, eine weise Hexe. Die einen Wirbelsturm heraufbeschwören konnte, ohne vorher zu frühstücken! Die sich vor Spinnen nicht ekelte, vor Schlangen nicht und nicht vor Blutegeln. Eine perfekte Hexe!? Nun, nicht ganz. Denn je mehr das Licht des Tages der Dämmerung wich, desto deutlicher spürte sie doch eine Angst: nämlich die vor der Dunkelheit. Zum Glück gibt es Freunde, die gleichfalls Ängste haben und diese teilen können. Zum Glück gibt es den Mut, der allerdings ohne Furcht nicht auskommt. Und zum Glück gibt es manchmal die Erkenntnis, dass die Probleme anderer vielleicht noch etwas dramatischer sind als die eignen. Und sei es das Unglück des Gespenstes, dem gerade der Bart gestohlen wurde.
Personen: Spengler, Constanze
Standort: Hauptstelle
Spengler, Constanze:
¬Die¬ Hexe, die sich im Dunkeln fürchtete / Constanze Spengler. - Rostock : Hinstorff, 2013. - [22] Bl. : überw. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-356-01556-0 16,99
1 J 1 - Signatur: 1 J 1 Spe - KJ Belletristik