Die Kinder zweier verfeindeter Räuberhauptleute setzen trotz aller Schwierigkeiten ihre Freundschaft durch.
Astrid Lindgren erzählt in diesem Buch von dem Mädchen Ronja und dem Jungen Birk, deren Väter die Hauptleute zweier verfeindeter Räuberbanden sind. Die Kinder begegnen einander im Wilden Wald rings um die durch einen ungeheuren Blitzschlag gespaltene Räuberburg, in der beide Banden hausen. Hier haben Ronja und Birk mancherlei Abenteuer mit gespenstischem Gelichter wie Wilddruden, Graugnomen, Dunkeltrollen und Rumpelwichten zu bestehen, und nachdem jeder dem anderen einmal das Leben gerettet hat, sind sie unzertrennlich wie Bruder und Schwester - sehr zum Leidwesen ihrer Väter. Doch die Kinder gehen zusammen ihren eigenen Weg und setzen so ihren Willen durch, mit dem Räuberleben Schluss zu machen. - Diese in einem zeitlosen, quasi mittelalterlichen Milieu spielende Erzählung voller phantastischer Abenteuer spiegelt dennoch, ähnlich wie manches Volksmärchen, jene entscheidende Entwicklungsphase der Kindheit wider, in der jeder Mensch sich für den eigenen, selbstständig gewählten Weg entscheiden muss. Freundschaft, Liebe und Menschlichkeit sind die Werte, die diesen Weg hier bestimmen. Die spannende und trotz der unheimlichen Geschehnisse warmherzig und humorvoll erzählte Geschichte kann für alle Kinder von 10 Jahren an besonders empfohlen werden.

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Personen: Lindgren, Astrid

Schlagwörter: Antolin