Tirol um 1813: Die verwitwete Hebamme Rosa Koelbl lebt gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Anna in einem kleinen Bergdorf. Die bescheidene, warmherzige Frau übt ihren Beruf mit großer Kompetenz aus und kämpft um bessere Bedingungen für ihre Patientinnen. Während sie von den Frauen geachtet wird, betrachten deren Männer und vor allem der Dorfpfarrer Rosas Bemühungen mit Skepsis. Als Anna ungewollt schwanger wird und sich aus Verzweiflung das Leben nehmen will, verlässt Rosa mit ihrer Schwester das Dorf und zieht in die Stadt. Hier versucht sie auf Einladung des jungen Dr. Gennaro Kauner in der neuen Gebäranstalt des Medizinalrates Jakob Aigner einen Neuanfang. Schnell stellt sich heraus, dass zahlreiche der meist mittellosen Schwangeren als medizinische Versuchskaninchen für die noch junge Geburtshilfemedizin herhalten müssen. Rosa legt sich mit der Obrigkeit an und setzt ihre Existenz aufs Spiel.
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