Bäume holen eine graue Stadt aus ihrer lähmenden Trostlosigkeit und machen sie bunt und lebenswert. (ab 3) (JD) Großartig illustriert mit einer Mischung aus Malerei und Zeichnung, fein abgestuft und nuancenreich in der Farbigkeit, wird exemplarisch erzählt, wie durch die Natur eine graue Stadt wieder lebenswert wird. Im Rückblick erzählt eine Frau, wie sie als Kind in einer heruntergekommenen Stadt mit freudlosen Menschen vom Diebstahl gelebt und eines Tages einer alten Frau einen Beutel geraubt hat, in dem sich aber nur Eicheln befunden haben. Gegen das Versprechen, welches sie dieser alten Frau gegeben hat, nämlich die Eicheln auszupflanzen, habe diese ihr das Diebesgut überlassen. Als das Kind nun an allen möglichen Orten – neben dem Kreisverkehr, an Eisenbahnschienen, zwischen Schutt und Trümmern, hinter Fabriken und Einkaufszentren – die Eicheln auspflanzt, beginnt die Welt sich zu ändern. Die Menschen erfreuen sich am wachsenden Grün und machen schließlich selber mit, pflanzen ebenfalls Obst und Gemüse, Bäume und Blumen. So wird die Welt wieder bunt und freudvoll. Sehr idealistisch, unrealistisch vereinfachend, aber in seiner Botschaft absolut optimistisch und unterstützenswert, kann dieses ansprechende Bilderbuch allen großen und kleinen Bibliotheken wärmstens empfohlen werden (ab 3 Jahren).

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Personen: Gutzschhahn, Uwe-Michael Davies, Nicola Carlin, Laura

Standort: BB