Hasenkind ist groß geworden und zeigt, was es kann. (ab 2) (JD) Jörg Mühles Hasenkind ist zum liebenswerten Begleiter für die Kleinsten geworden. In klaren Konturen ins Bild gesetzt, ist es seit dem Erscheinen des ersten Bandes "Nur noch kurz die Ohren kraulen;" im Jahr 2015 mit seinem verschmitzten Charme nicht mehr aus den Kinderzimmern und Kleinkindecken in Bibliotheken wegzudenken. Mit viel Gespür hat Mühle in den drei Vorgängerbänden Situationen aus dem Kleinkindalltag aufgegriffen, die für die Kleinen etwas Beängstigendes haben können und bei denen liebevolle Begleitung guttut. Gemeinsam mit Hasenkind lässt sich die Furcht vor dem Haare waschen bewältigen und ein Vorleseritual vor dem Schlafengehen einführen. Und wenn nach einem Sturz die Tränen kommen, schafft Mühle eine Atmosphäre der Geborgenheit und Sicherheit: Wir kommen der Aufforderung nach Interaktion nach, helfen sogleich und trösten das weinende Hasenkind einfühlsam mit Pflaster, Streicheleinheiten und Zauberspruch. Im eben erschienenen neuen Pappband kommt Hasenkind angelaufen und zeigt uns keck, was es alles kann: Die BetrachterInnen dürfen jeweils vor dem Umblättern mitraten, was es uns vorführt. Diesmal wird keine durchgehende Geschichte geboten, sondern es folgen einzelne Episoden. Dem Testleser jedenfalls gefällt's, dass aus dem Hasenkind (ebenfalls) ein richtiger kleiner Strizzi geworden ist. Und lacht sich krumm. Bäääh!

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Personen: Mühle, Jörg

Standort: BB