Der Haushälterinnenjob, den die vorbestrafte Millie bei den wohlhabenden Winchesters ergattert, wird für sie zum Albtraum.
Rezension
Kaum hat Millie den Job als Haushaltshilfe angenommen, macht die Hausherrin Nina ihr das Leben zur Hölle. Millie, die kurz zuvor aus dem Gefängnis entlassen wurde, ist auf den Job angewiesen und lebt völlig isoliert. Einzig Ninas Ehemann Andrew ist nett zu ihr und es scheint, als könnte sich mehr zwischen den beiden entwickeln, wenn Nina nicht im Weg wäre. An diesem Punkt scheint klar zu sein, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, tatsächlich ist der Thriller aber voll von überraschenden Wendungen. Vor allem gegen Ende des Buches entsteht dadurch Spannung und macht es fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Der leicht verständliche Schreibstil und ein unerwarteter Perspektivenwechsel verstärken diesen Effekt noch. Besonders hervorzuheben ist, dass psychische Störungen hier auf innovative Weise in die Handlung eingebaut werden, ohne die Betroffenen stigmatisiert darzustellen. Das Buch lässt sich deshalb für alle Thriller-Fans empfehlen, die darüber hinwegsehen können, dass die Handlung an mancher Stelle ins Unrealistische bis Absurde abdriftet.
Personen: McFadden, Freida
McFad
McFadden, Freida ¬[Verfasser]:
Wenn sie wüsste : Thriller / Freida McFadden ; aus dem Amerikanischen von Astrid Gravert und [einer weiteren]. - Deutsche Erstausgabe. - München : Wilhelm Heyne Verlag, 05/2023. - 398 Seiten ; 21 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ housemaid
ISBN 978-3-453-47190-0 kt. : EUR 16.00
Schöne Literatur - Buch