Evans Joseph, Wendy
Das Geheimnis des Cellolehrers
Belletristik Erw.

Eine Schriftstellerin erinnert sich auf dem Sterbebett an Ereignisse in ihrer Schulzeit in England im Jahr 1938 und die Freundschaft zu zwei Mädchen, von denen eines eine deutsche Jüdin war. Kindliche Fehldeutungen veranlassten damals eine Katastrophe.
Eine kranke Schriftstellerin erinnert sich auf dem Sterbebett an Geschehnisse, die 70 Jahre zurückliegen: Im Jahr 1938 erleben drei Mädchen, sie selbst, Lacie, Alice und Celia ihre Zeit in Dorset House, einer englischen Mädchenschule. Bei Celia handelt es sich um eine aus Deutschland geflohene Jüdin. Der einzige männliche Lehrer, Professor Chambers, bemüht sich um Celia. Da die Kinder, was die Ursache von Celias gelegentlicher Traurigkeit angeht, völlig arglos sind, vermuten sie, besonders die dafür sensibilisierte Alice, dass Professor Chambers sie missbraucht. Alice schmiedet mit Lacie einen Plan, um Professor Chambers zu überführen und Celia zu retten. Sie will einen Selbstmord vortäuschen. Der Plan führt in die Katastrophe. Debütroman, der lebendig das schulische Milieu zur damaligen Zeit in England schildert, die Gefährlichkeit von Fehldeutungen aufzeigt und die Schatten des heraufziehenden Krieges nicht außer Acht lässt. Besonders überzeugt die Darstellung der Naivität gerade von Lacie, die z. B. Juden auf umherfahrenden Luxusdampfern wähnt. Allen Bibliotheken empfohlen.

Freigegeben ab 16 Jahren.


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Personen: Schönberger, Gabriela Evans Joseph, Wendy

Interessenkreis: Kindheit/Jugend Debüt Erfahrungen

Evans Joseph, Wendy:
¬Das¬ Geheimnis des Cellolehrers / Wendy Evans Joseph ; aus dem Englischen von Gabriela Schönberger. - München : Droemer, 2019. - 335 Seiten ; 19 cm. - (Droemer; 30652)
Einheitssacht.: ¬The¬ Shattering
ISBN 978-3-426-30652-9 kt. : EUR 12.99

Zugangsnummer: 0032581001 - Barcode: 20032094
R 11 - Signatur: R 11 Jos - Belletristik Erw.