Caridad, eine freigelassene kubanische Sklavin, verschlägt es 1748 nach Sevilla. Sie findet Aufnahme bei der Romafamilie Vega, freundet sich mit der jungen Milagros an und lernt mit ihr, gegen Hass und Gewalt, für Freiheit und Glück zu kämpfen.
Die ersten beiden Romane Falcones ("Die Kathedrale des Meeres", ID-A 3/08 ; "Die Pfeiler des Glaubens", ID-A 42/10) landeten gleich nach Erscheinen auf den Bestsellerlisten. Das wird auch bei diesem Roman so sein. Das Leben der Roma im Spanien des 18. Jahrhunderts ist das Thema. Am Schicksal der stolzen Familie Vega mit Melchior, dem Ältesten, seiner Tochter Ana und Enkelin Milagros erfährt der Leser vom Leben dieser Minderheit, vom Zusammenhalt der Familien, von Gesang und Tanz und auch von Verfolgung und Zwangsarbeit. Die freigelassene Sklavin Caridad, eine Schwarze, die auf einer kubanischen Tabakplantage gelebt hatte, landet durch Zufall bei der Familie Vega. Fortan ist ihr Schicksal mit dem der Familie verbunden. Sie erlebt die große Razzia von 1749 mit, bei der alle Roma gefangen genommen und durch Zwangsarbeit und Trennung der Geschlechter ausgerottet werden sollten, und wird in Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Romafamilien hineingezogen. Falcones schreibt wieder spannend und mitreißend und vermittelt dabei Wissen über eine Volksgruppe, die vielen immer noch fremd ist.
Freigegeben ab 16 Jahren.
Personen: Falcones, Ildefonso Karg, Stefanie
Falcones, Ildefonso:
¬Das¬ Lied der Freiheit : Roman / Ildefonso Falcones. Dt. von Stefanie Karg. - München : Bertelsmann, 2014. - 751 S. ; 24 cm
Einheitssacht.: ¬La¬ reina descalza. - Aus dem Span. übers.
ISBN 978-3-570-10196-4 fest geb. : EUR 24.99
R 11 - Signatur: R 11 Fal - Belletristik Erw.