Der kleine Fuchs wird Opfer seiner Neugier und seines Spieltriebes und stürzt einen steilen Hang hinab, wo er bewusstlos sein kurzes Leben Revue passieren lässt. Dass er sich einmal nicht "regelkonform" verhalten hat, erweist sich dabei als großes Glück.
Neugier ist Todesgier - so die mahnende Eltern-Botschaft an den kleinen Fuchs, der der Neugier geschuldet einen Hang hinabstürzt und dort bewusstlos sein kurzes Leben Revue passieren lässt. Dass der Fuchs sich einmal nicht regelkonform verhalten hat und ein Menschenkind vertrauensvoll um Hilfe bat, erweist sich als großes Glück. Diese Botschaft wird unaufdringlich und ganz dem Ausnahmeautor van de Vendel gemäß poetisch verpackt. Eine Geschichte, die sich auch ohne Worte erschließt und die Kinder erreichen wird und damit eine gelungene Mischung aus "Kunstanspruch" und Zielgruppenbezug. Die Illustrationen von Marije Tolman schlagen aus der Art des Gewohnten und sind eine unaufdringliche Reminiszenz an Vergangenes. Nicht schreiend bunt, sondern zart illustrierte, grünstichige Fotografien, aus denen das Neon-orange des kleinen Fuchses hervorsticht. Ein wenig "Retro" also, womit der Band bei der "neuen" Elterngeneration punkten dürfte. Unbedingt!
Personen: Tolman, Marije Erdorf, Rolf Vendel, Edward van de
¬Der¬ kleine Fuchs / Edward van de Vendel ; Marije Tolman ; aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf. - 1. Auflage. - Hildesheim : Gerstenberg, 2020. - 81 ungezählte Seiten : farbig ; 25 cm
Einheitssacht.: Vosje
ISBN 978-3-8369-6044-1 fest geb. : EUR 14.00
I J 0 - Signatur: I J 0 kle - Belletristik Kind