Dies ist die Geschichte der Wölfin 0-Six und ihrer Familie im Lamar Valley im Yellowstone-Nationalpark in Wyoming, USA. Wölfe wurden ab Mitte der 1990er-Jahre in Yellowstone angesiedelt, hauptsächlich um die überhand nehmenden Wapitis zu dezimieren. Das gelang zwar auch, doch vermehrten sich die Wolfspopulationen so stark, dass eine Bestandskontrolle notwendig wurde. 0-Six, so der Spitzname der 2006 geborenen Wölfin, war eine beeindruckend große Fähe, eine intelligente, geniale Jägerin, kämpferische Mutter und stieg bald zur Leitwölfin eines Rudels auf, das sie mutig durch Gefahren und Krisen führte, was ihren Ruf und ihre Bekanntheit begründete. Doch ihr Leben war nicht von langer Dauer, denn im Rahmen der Bestandskontrolle der Wölfe wurde sie bereits 2012 von einem Jäger erschossen. Natürlich kommt auch der Konflikt zwischen Umweltschützern und Wolfsgegnern zur Sprache. Das Werk basiert auf umfangreichen Notizen einer Wolfsbiologin und eines Kollegen, welche ihre Beobachtungen minutiös aufzeichneten. Geschrieben hat es der Journalist Nate Blakeslee. Natur- und Wolfsfreunden zu empfehlen.

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Personen: Blakeslee, Nate