Will Trent versucht, in Fort Knox einen "Cold Case" aufzuklären. Sein Hauptverdächtiger: Jack Reacher. Dieser ist einem Syndikat auf den Fersen, das ins Mark des amerikanischen Golddepots vorgestoßen ist. Sie entdecken eine Verschwörung gigantischen Ausmaßes, der sie nur gemeinsam beikommen können.
Das nennt man wohl ein "Crossover". In "Goldwäsche" schreiben zwei der erfolgreichsten amerikanischen Thrillerautoren eine gemeinsame Kurzgeschichte, in der ihre beiden erfolgreichen Figuren aufeinandertreffen. Die Rede ist von Karin Slaughter, die im sagenumwobenen Fort Knox ihren Ermittler Will Trent auf Jack Reacher treffen lässt, der von Lee Child ersonnen wurde. Will Trent will eigentlich Jack Reacher stellen, den er des Mordes verdächtigt. Doch dann entdecken die beiden ungleichen Ermittler in Fort Knox etwas ganz anderes, nämlich eine bedrohliche Verschwörung. Ist "Goldwäsche" ein gelungenes Buch? Ich würde sagen, eher nein. Die Geschichte ruckelt vor sich hin; ehe sie in Schwung kommen kann, ist sie dann auch schon wieder vorbei. Gerade einmal 96 Seiten umfasst das Buch, das eher ein gelungener Marketinggag denn ein ernsthaftes Romanprojekt ist. Dennoch empfehle ich das Buch aus zwei Gründen - zum einen der günstige Preis (5 Euro), zum anderen ist die Fangemeinde der beiden Autoren riesig. Zur Komplettierung des Thrillerangebots von Lee Child und Karin Slaughter. Aber kein Muss.

Freigegeben ab 16 Jahren.

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Personen: Slaughter, Karin Child, Lee Kinzel, Fred

Interessenkreis: Thriller