Finn fährt zum 1. Mal allein mit der Bahn zu seiner Mutter nach Berlin. Doch weil sein Ticket gestohlen wird, befördert ihn der Schaffner mitten in der Pampa aus dem Zug. Zum Glück trifft er Jola und ihre Reise in die "Tzitti" wird ein großes Abenteuer. Kannawoniwasein, Teil 1. Ab 10.
Das 1. Mal alleine mit dem Zug zu fahren ist spannend, aufregend und ein bisschen Angst einflößend. Vor allem, wenn man noch nicht ganz zehn Jahre alt ist, so wie Finn, der zu seiner Mutter nach Berlin fährt. Im Zug wird seine Fahrkarte gestohlen, der Schaffner wirft ihn kurzerhand raus und die Polizei, die Finn zur Wache bringen möchte, baut einen Unfall, sodass er flüchten und mit Jola in die "Tzitti" reisen kann. Man merkt, dass Autor Martin Muser gern Krimis fürs Fernsehen schreibt, seine Fantasie ist grenzenlos. Finn und Jola stehlen einen Traktor, schlafen auf Heuballen, treffen auf scheinbare Kindesentführer und eine ominöse Bikergang. Die beiden erleben in nicht einmal zwei Tagen mehr Abenteuer als manche Menschen im ganzen Jahr. Die Krönung ist Musers brandenburgisch-berlinerischer Dialekt, der bereits auf dem Cover mit "Kannawoniwasein!" vielen einen Knoten in die Zunge zaubert, dafür aber umso authentischer Finn und die kesse Jola verkörpert. Ein kurzweiliger, sehr lustiger Sommer-Lesespaß für Kinder ab 10 Jahren, der vor allem in keiner Berliner und Brandenburger Bibliothek fehlen sollte.
Serie / Reihe: Kannawoniwasein! 1
Personen: Muser, Martin
Muser, Martin:
Kannawoniwasein! : manchmal muss man einfach verduften / Martin Muser. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2018. - 168 Seiten ; 21 cm. - (Kannawoniwasein!; 1)
ISBN 978-3-551-55375-1 fest geb. : EUR 12.00
III J 0 - Signatur: III J 0 Mus - Belletristik Kind