Die 57-jährige Fee hält sich derzeit nur mit Chipsessen, Prosecco, Seriengucken und Musik über Wasser, denn ihr Mann Teddy ist kürzlich unerwartet verstorben. Schnell merkt sie, dass ihre Kinder keine Zeit für sie haben, die Witwenrente vorne und hinten nicht reicht und sie in Selbstmitleid versinkt. Doch dann steht ihre resolute Nachbarin Claudine vor der Tür und zeigt ihr, dass das Leben weitergeht. Sie gründen zusammen mit der 72-jährigen Mary, die an einem Senioren-Triathlon teilnehmen will, eine WG. Nach und nach fasst Fee wieder Fuß und lernt wunderbare Freunde wie den Kioskbesitzer "Büdchen-Harry", die "Schwuppen" Gerd-Karsten und Frank-Christian und die Flohmarktverkäuferin Kessy kennen ... - Carla Berling (vgl. ID-A 31/19) beschreibt humorvoll und feinfühlig, manchmal auch nachdenklich und tiefgründig, dass das Leben im Alter noch lange nicht vorbei sein muss. Mit den richtigen Freunden, guten Ideen und ein wenig Glück schafft Fee es, über ihren eigenen Schatten zu springen und ein erfülltes Leben zu haben, denn "Ja, aber ..." hilft nicht weiter. Sehr unterhaltsame Lektüre!
Personen: Berling, Carla
Berling, Carla:
Klammerblues um zwölf : Roman / Carla Berling. - München : Heyne Verl., 2020. - 270 Seiten
ISBN 978-3-453-42412-8 9,99
R 11 - Signatur: R 11 Ber -