Die weihnachtliche Kindergeschichte von Hans Fallada (1893-1947) erzählt von dem seltsamen Brauch der Kinder im Dörfchen Baumgarten, den Tieren ein eigenes Weihnachtsfest auszurichten. Denn "wenn für uns ein Baum brennt, warum nicht auch für Pferde und Kühe, die doch das ganze Jahr unsere Gefährten sind?" So machen sich also die Kinder Friedrich, Alwert und Frieda auf den Weg, um heimlich einen schönen Baum für "Lüttenweihnachten" zu schlagen. Auf ihrem Gang durch die neblige, gespenstische Landschaft weist ihnen der Leuchtturm von Arkona den Weg, bis sie schließlich eine wunderschöne Fichte finden. Doch da taucht unvermutet der strenge Förster Rotvoß aus dem Nebel auf ... - Eine bezaubernde, stimmungsvolle Weihnachtsgeschichte, die bei aller sprachlicher Eigenheit zeitlos bleibt. Willi Glasauers außergewöhnliche Illustrationen in zart gestricheltem Schwarz-Weiß oder feinen Pastelltönen setzen die geheimnisvolle Atmosphäre kongenial in Szene (vgl. auch das Bilderbuch "Mümmelmann" von H. Löns, BA 5/04). Für Kinder ab ca. 5/6 bei entsprechender Vermittlung und Erwachsene. (Mbg)
Personen: Fallada, Hans Glasauer, Willi
Lüttenweihnachten / Hans Fallada. Mit Ill. von Willi Glasauer. - 1. Aufl. - Berlin : Aufbau-Verl., 2005. - 23 S. : zahlr. Ill. ; 220 mm x 280 mm. - ([Aufbau-Bilderbücher])
ISBN 978-3-351-04066-6 : EUR 0.00
I J 0 - Signatur: I J 0 Fal - Belletristik Kind