Nach schlimmen Ehejahren rettet sich die Tänzerin Lucille und ihr 6-jähriges Töchterchen Yvette in das rote Haus. Als das geschlossen wird, erweist sich der kauzige Monsieur Mounk als Retter. Yvette spürt als Erste, dass er ein Herz aus Gold hat.
Ein bigottes Dorf in Frankreich, Anfang des 20. Jahrhunderts. Mit knapper Not konnte Lucille ihrem gewalttätigen Ehemann entkommen. Nun ist er tot. Sie und ihre kleine Tochter Yvette retten sich in ihr Heimatdorf, wo die junge Frau im verrufenen "Roten Haus" den Lebensunterhalt als Tänzerin verdient. Obwohl es dem Kind streng verboten ist, freundet es sich mit dem seltsamen Monsieur Mounk an, der am Rand des Dorfes ein Leben praktisch als Einsiedler führt. Dann geschieht die Katastrophe. Das rote Haus wird geschlossen. Monsieur Mounk zögert keine Sekunde. Er gibt den Tänzerinnen und natürlich Yvette ein neues Zuhause. Die Kleine dankt es ihm, denn sie befreit ihn von dem Kummer, der seit Langem auf ihm lastet. Der ruhige Erzählrhythmus kann täuschen. Leidvolle Rückblenden, eine sprechende Katze, die schwarz Kobra Erasmus, ein Bärchen und eine wunderschöne Puppe setzen geheimnisvolle Akzente. Die Dialoge zwischen Yvette und ihrer besten Freundin Madame Antoinette berühren. Es lohnt sich, das zu Herzen gehende Buch genau zu lesen. Es steckt nämlich viel mehr darin, als man auf den ersten Blick wahrnimmt.
Freigegeben ab 16 Jahren.
Personen: Verena, Sophia
Verena, Sophia:
Monsieur Mounk und die kleinen Wunder des roten Hauses : Roman / Sophia Verena. - München : Piper, 2019. - 303 Seiten ; 19 cm
ISBN 978-3-492-50328-0 kt. : EUR 15.00
R 11 - Signatur: R 11 Ver - Belletristik Erw.