Als Kommissar Wallander ein Haus in Löderup besichtigen will, findet er im Garten eine skelettierte Hand. Bald steht fest, dass sie zu einer Frau gehört, die dort vor 60 Jahren vergraben wurde - und in der Umgebung finden sich weitere Überraschungen. Wallander glaubt an eine Familientragödie.
Kurt Wallander will aufs Land ziehen und entdeckt auf einem Hof ein altes Frauenskelett: Die Frau wurde vor ca. 50 Jahren erhängt. Kurz danach wird noch ein weiteres Skelett gefunden, ein erschlagener Mann. So begibt sich Wallander auf die Suche in die Vergangenheit und nach den Vorbesitzern des Hofes. Die Spur führt ins Jahr 1944 und zu Menschen, die aus Nazideutschland kamen und in Schonen Schutz suchten. Am Ende findet Wallander einen 86-Jährigen, der viele Jahre mit einer Schuld lebte. Dieser Text entstand 2002, erschien 2004 zuerst in den Niederlanden, und zwar als eine Gratis-Beigabe für Käufer von Kriminalromanen. Er ist in der Wallander-Serie angesiedelt zwischen "Vor dem Frost" (BA 9/03) und "Der Feind im Schatten" (BA 6/10). Wallander ist schon ausgebrannt, seine Tochter Linda noch Polizistin in Ystad. Dies ist in seiner Kürze ein eher untypischer "Wallander". Die Ausgabe ist angereichert mit Gedanken des Autors über seine Polizeiserie und einer Chronik der seit 1990 erschienenen Folgen. Wird sicherlich überall verlangt werden.
Freigegeben ab 16 Jahren.
Personen: Mankell, Henning
Mankell, Henning:
Mord im Herbst : ein Fall für Kurt Wallander / Henning Mankell. - Wien : Zsolnay, 2013. - 140 S. ; 23 cm
Einheitssacht.: Händelse om hösten. - Aus dem Schwed. übers.
ISBN 978-3-552-05642-8 fest geb. : EUR 15.90
R 11 - Signatur: R 11 Man - Belletristik Erw.