Laure, 19 Jahre alt, hat Magersucht. Sie muss in eine Klinik, wo sie endlich zunehmen und lernen soll, wieder normal zu essen. Jedes Gramm ist ein Kampf. Doch Laure will leben und schafft es, den Teufelskreis zu durchbrechen.
"Tage ohne Hunger" ist der autobiografische Debütroman der mittlerweile sehr erfolgreichen Autorin (zuletzt "Nach einer wahren Geschichte", ID-A 35/16), der zuerst unter dem Pseudonym Lou Delvig veröffentlicht und später unter ihrem richtigen Namen wieder aufgelegt wurde. Darin erzählt die junge Laure von ihrer Magersucht. Die Krankheit ist bei ihr bereits sehr weit fortgeschritten, sie ist kurz davor zu verhungern. Wie konnte es so weit kommen? Sie beschreibt die monatelange Behandlung in einer Klinik und den Kampf um jedes Gramm. Die Ursache für ihre Erkrankung sieht sie in ihrer Kindheit, die Schuld zum Großteil bei ihren Eltern, insbesondere bei der psychisch kranken Mutter. Doch Laure will leben und schafft es mithilfe eines Arztes, der sich besonders um sie bemüht, den Teufelskreis zu durchbrechen. "Tage ohne Hunger" ist ein authentisches Magersuchtsbuch, das alle Aspekte der Krankheit schonungslos beleuchtet. Der kurze Roman mit einem guten Ende ist auch für ältere Jugendliche geeignet. Bei Bedarf zum Thema "Anorexie" einsetzbar.
Freigegeben ab 16 Jahren.
Personen: Heinemann, Doris Vigan, Delphine de
Vigan, Delphine ¬de¬:
Tage ohne Hunger : Roman / Delphine de Vigan ; aus dem Französischen von Doris Heinemann. - Erste Auflage. - Köln : DuMont, 2017. - 168 Seiten ; 22 cm
Einheitssacht.: Jours sans faim
ISBN 978-3-8321-9837-4 fest geb. : EUR 20.00
R 11 - Signatur: R 11 Vig - Belletristik Erw.