"Der Osten hat keine Zukunft, solange er nur als Herkunft begriffen wird." Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. "Der Osten erscheint als Geschwür am Körper des Westens", schreibt der Germanist Dirk Oschmann.
Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.
Oschmann, Dirk: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung / Dirk Oschmann. - Berlin : Ullstein, 2023. - 221 Seiten : Illustrationen ; 19,5 cm. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke ISBN 978-3-550-20234-6 Festeinband : EUR 19,99
Zugangsnummer: 2024/0149 - Barcode: 2-1140072-9-00009956-1
Sozialwissenschaften (Gesellschaftlehre, Politik, Wirtschaft, Recht) -
Signatur: Soziale Probleme -
Buch