Der 14-jährige Richard ist Waise und kommt zu Verwandten in das Kaff Ballantyne, das ihn anödet. Er bleibt ein Außenseiter und gibt sich mit dem anderen missachteten Sonderling der Schule ab, dem stotternden Tom. Durch den Wald fließt ein reißender Fluss, über den eine Brücke führt. Hier überredet Richard Tom zu Mutproben. An diesem Tag kommt Tom nicht nach Hause, er bleibt verschwunden und Richard wird verdächtigt, ihm etwas angetan zu haben. Nur die toughe Karen aus seiner Klasse glaubt an seine Unschuld. Richard landet in einem Erziehungsheim, kann aber fliehen mit der Absicht, in dem unheimlichen "Nachthaus" im Wald bei Ballantyne nach der Wahrheit über Tom zu suchen. Dort haust ein verrückter Einsiedler und das Haus beginnt diejenigen zu verschlingen, die sich darin befinden ... - Jo Nesbös Thriller schont seine Leser bis zum wirklich überraschenden Ende nicht, Fingernägel kauend verfolgt man die Beschreibungen des Ich-Erzählers Richard. Die Handlung ist so skurril, dass sie irgendwie auch witzig ist und man nach der Auflösung erleichtert lachen kann.

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Personen: Nesbo, Jo Frauenlob, Günther