Gut, dass Ben schon so groß und so stark ist. Er muss doch seine Schwester Anna vor Riesen und Monstern, Furcht einflößenden Ungeheuern und menschenfressenden wilden Tieren beschützen, die sich überall in Haus und Garten herumtreiben ... Nur wenn es abends dunkel wird, Ben in seinem Bett liegt und wenn die Heizung so komisch knackt, dann ist es doch gut, eine große Schwester zu haben, zu der man ins Bett kriechen kann und von der sich dann auch ein so tapferer Kämpfer wie Ben gerne mal beschützen lässt. Diese mit ganz wenig Text und anschaulich-drolligen Bildern überaus sensibel erzählte Geschichte hilft kleinen Kindern spielerisch über ihre Ängste vor der Dunkelheit zu lachen. Die Diskrepanz zwischen dem Sich-Großfühlen des Tages und dem Ganz-klein-mit-Hut-werden des Nachts wird liebevoll-ironisch verdeutlicht. Beide Autorinnen (zuletzt zusammen mit "Emma und der blaue Dschinn", BA 5/02) ergänzen sich mit zurücknehmendem Text und kindlich-putzigen Bildern trefflich.. - Tagsüber kann den großen, starken Bruder von Anna nichts erschüttern. Doch im Dunkel fürchtet sich Ben und sucht Schutz bei seiner Schwester ... Ab 3.
Personen: Meyer, Kerstin Funke, Cornelia
Der wildeste Bruder der Welt / Cornelia Funke. Bilder von Kerstin Meyer. - Hamburg : Oetinger, 2004. - [14] Bl : überw. Ill ; 280 mm x 215 mm
ISBN 978-3-7891-6507-8 : EUR 12.00
Erzählende Kinderbücher für Kinder bis 6 Jahren - Bilderbuch