Es ist die existenzielle Frage nach dem Geliebtwerden, die hier immer wieder und in immer neuen Ausschmückungen an das „Du“ gerichtet wird. Und mit jedem „Ja“ wird die anfangs noch wackelige Gewissheit fester. Gleichsam dem ganzen Bogen des „Menschwerdens“ und damit zugleich dem Wechselbad der Gefühle nachspürend – vom Wachsen, übers Glücklich-, Zornig-, Ratlos- und Traurigsein, bis zum Sich-Entfernen, Sich-auf-die-Suche-Machen – braucht das fragende Kind die erleichternde Bestätigung: Es ist jemand da, der auffängt, hält, liebt. Gabi Kreslehner und Verena Ballhaus gelingt hier eine großartige Variante eines viel strapazierten Themas. In leichtfüßiger, poesievoller Sprache skizziert, ebenso feinsinnig in zart-schwebende Bildkompositionen umgesetzt, die – oszillierend zwischen Realität und Fantasie – Zwischentöne und Nuancen des Textes, Gefühlsturbulenzen und Verunsicherungen auf der visuellen Ebene zum Schwingen bringen. Das unumstößliche „Ja“ tröstet und umfängt, vermittelt Geborgenheit und richtet auf. Ja. Immer. Immerimmer.

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Personen: Kreslehner, Gabi Ballhaus, Verena