Internationaler Politthriller über Flüchtlingskrisen, Waffenhandel, Korruption und mafiöse Strukturen. Authentisch und realitätsnah! (DR) Der seit über 20 Jahren im norditalienischen Triest lebende Erfolgsautor Veit Heinichen gönnt seinem beliebten Serienhelden Commissario Laurenti in seinem neuen, bei Piper erschienenen Thriller nur einen kurzen Gastauftritt und der allseits beliebte, beschauliche Badeort Grado wird diesmal zum Angelpunkt krimineller Geschehnisse. Dorthin ließ sich die junge Commissario Xenia Zannier gegen viele Widerstände versetzen, um eigene Ermittlungen rund um ein korruptes europäisches Netzwerk und die Ermordung ihres Bruders voranzutreiben. Bald ist die durchsetzungsstarke, furchtlose Einzelgängerin mit illegal gelandeten Flüchtlingen, einer nationalistischen Gruppe namens Patria Nostra, einem grausamen Journalistenmord in Salzburg, Waffenschieberei und anderen dubiosen Machenschaften beschäftigt. Für weitere Unruhe sorgt ihr kompliziertes Gefühlsleben. Die Vielzahl an Schauplätzen, Akteuren und Handlungsfäden verlangt den LeserInnen ein hohes Maß an Konzentration ab, doch das anfänglich langsame Erzähltempo nimmt immer mehr Fahrt auf und bringt Dynamik in das vielschichtige Geschehen. Veit Heinichen stellt in diesem teils minutiös recherchierten, teils fiktiven Polithriller die komplexen Verstrickungen des internationalen Verbrechens mit der Politik und die Zeit von der "Wende" in Deutschland bis in den Frühsommer 2015 so intelligent und unterhaltsam dar, dass man das fast 500 Seiten umfassende Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Fortsetzung erwünscht! *bn* Elisabeth Zehetmayer

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Personen: Heinichen, Veit