Bei ihrer Oma lernt Isländerin Dagny, was im Leben wirklich wichtig ist.
Rezension
Dagny kann es kaum erwarten, ihre Oma kennenzulernen, die auf einer kleinen Insel mitten im Meer wohnt. Als die Familie dort jedoch ankommt, traut Dagny ihren Augen nicht. Alle 197 Inselbewohner leben in einem einzigen Hochhaus, dem ihre Oma als eine Art Bürgermeisterin vorsteht. Sie ist keineswegs erfreut über den Besuch und die enttäuschte Dagny hat nur einen Wunsch: Sie will so schnell wie möglich zurück nach Hause. Das allerdings kann sie vergessen, denn die letzte Fähre hat gerade abgelegt und die Insel ist im Winter vom Festland abgeschnitten. Wie soll man das nur aushalten? Es gibt weder Fernsehen noch frei zugängliches Internet, und im Hochhaus gelten strenge Regeln. Alle Bewohner haben feste Aufgaben, die nicht immer attraktiv sind. Papa z. B. wird Parasitenjäger, Mama Assistentin im Schweinestall, und als Lohn darf die Familie ein winziges Zimmer beziehen. Schlimmer kann es nicht kommen, denkt Dagny, doch dann bedroht ein Saboteur das Haus und Papa gerät unter Verdacht. - Ein sehr originelles Buch, das auf kluge Weise für Umweltschutz und Gemeinschaftssinn wirbt.
Sehr empfehlenswert für alle Büchereien, besonders auch für Schulbüchereien. Ab 10 J.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Thórarinsdóttir, Arndís Bjarnadóttir, Hulda Sigrún Marehn, Gisa Horstschäfer, Felicitas
Thórarinsdóttir, Arndís:
12 Stockwerke - Mein unglaubliches Zuhause am Ende der Welt / Arndís Thórarinsdóttir u. Hulda Sigrún Bjarnadóttir. Dt. von Gisa Marehn. Ill. von Felicitas Horstschäfer. - Würzburg : Arena, 2023. - 333 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-401-60701-6
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher