Ein kirchlicher Science-Fiction-Roman über eine neue Reformation, die 2017 im 500. Jubiläumsjahr der alten beginnt.
Rezension
Der Kirchentag Stuttgart 2015 ist zu Ende. Einige Jugendliche fahren im ICE nach Hause. Beim Gedanken an die Gemeinden, die sie zu Hause erwarten, geraten sie in eine frustrierte Stimmung. Da steht einer von Ihnen auf und sagt: "Schimpfen wir nicht bloß. Machen wir eine neue Reformation!" Und da die Szene in einem kirchlichen Zukunftsroman spielt, bleibt es nicht nur bei der Idee. Es entsteht eine große lockere, von der Jugendkultur geprägte Feierkirche, die bald zur drittgrößten Konfession der Bundesrepublik Deutschland aufsteigt. 25 Jahre später ist der neue Reformator Christian van Haewen wieder frustriert. Seine Erneuerungsbewegung hat zur Gründung einer neuen Kirche geführt. Vieles läuft in die falsche Richtung. Um sich neu zu besinnen, fährt er nach Griechenland und reist dort auf den Spuren des Paulus umher. Dabei versteht er die Probleme der Jungen Kirche und auch ihre Problemlösungen, und so kommt er auf einige Gedanken, die er in der großen Jubiläumsrede vorträgt.
Dass Chardonnay und knuspriges Weißbrot beim Abendmahl rasante Zuwächse bringen, ist wohl Quatsch. Aber das Buch gibt einen guten Überblick über die Missionsreisen des Paulus.Rezensent: Frank Hiddemann
Personen: Vogt, Fabian
Vogt, Fabian:
2017 - Die neue Reformation / Fabian Vogt. - Asslar : Adeo, 2012. - 347 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-942208-74-1 geb. : EUR 16.99
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