Eine turbulente Woche im Leben des Religionspsychologen Cass Seltzer, der einen Atheismus-Bestseller geschrieben hat.
Rezension
Das Leben steckt voller Rätsel und Wunder, selbst, wenn man nicht an Gott glaubt. Und das größte aller Rätsel bleibt die Liebe - besonders für Professor Cass Seltzer. Der Religionspsychologe landet mit seinem Buch über den Zweifel an Gott einen Überraschungserfolg, wird zur nationalen Berühmtheit und zum Guru der Atheisten. Rational kann er sich nicht erklären, woher der plötzliche Ruhm kommt und weshalb die schöne wie kluge Lucinda Mandelbaum ihr Leben mit ihm teilen will, oder warum ausgerechnet jetzt seine Exfreundin Roz wieder auftaucht, die das Altern für ähnlich barbarisch wie die Beulenpest hält und behauptet, der Unsterblichkeit mit Vitaminpräparaten einen Schritt näher gekommen zu sein. Im Sturm der Ereignisse einer einzigen Woche muss Cass erfahren, dass die Liebe wohl die größte aller religiösen Verblendungen ist. Und dass er trotzdem an sie glaubt. Ein ebenso geistreicher wie unterhaltsamer Roman der Philosphieprofessorin und Tochter eines orthodoxen Rabbiners.
CassÆ Gedanken und seinen Argumenten in Gesprächen mit anderen Personen zu folgen, setzt einige Religionskenntnisse voraus. LeserInnen, die darüber verfügen werden diesen Roman über die Liebe in Zeiten von Glaubenskrisen mit Gewinn und Spaß lesen.Rezensent: Dagmar Paffenholz
Personen: Goldstein, Rebecca
Goldstein, Rebecca:
36 Argumente für die Existenz Gottes : Roman / Rebecca Goldstein. Dt. von Friedrich Mader. - 1. Aufl. - München : Blessing, 2010. - 559 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-89667-423-4 geb. : EUR 21.95
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