Pointenreich und mit Selbstironie schildert Film-Komödiant Billy Crystal ("Harry und Sally") seine Erfahrungen mit dem Altwerden und blickt zurück auf seine Karriere.

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Rezension

Für die Filmfans wird er immer der Harry aus "Harry und Sally" bleiben: jugendlich, witzig, originell. Irgendwie zeitlos. Doch die Zeit hinterlässt ihre Spuren auch bei ihm - und dem Älterwerden, dem 65. Geburtstag gar, hat Billy Crystal dieses Buch entgegen gesetzt. Er ist ja nicht der Einzige im Seniorenalter – sein Schicksal teilen Millionen anderer Männer. Und auf diese Solidargemeinschaft setzt der Schauspieler und langjährige Moderator der Oscar-Verleihungen denn auch. Doch was er über die zunehmenden Gebrechen des fortgeschrittenen Lebens zu erzählen hat, ist bestenfalls so amüsant wie ein Gag in einem Fernseh-Sketch. Mehr eben auch nicht. So sind die besten Seiten dieses Buchs diejenigen, auf denen Crystal über sein Leben und seine Karriere plaudert und Einblicke in die Glitzerwelt Hollywoods gewährt. Sein schauspielerisches Talent hat ihm viele großartige Momente beschert, und als Künstler ist er egozentrisch genug, gerne an eigene Höhepunkte zu erinnern: seine Karriere als Standup-Comedian etwa und an legendäre Auftritte in der amerikanischen TV-Kultshow "Sturday Night Live".

Eingeschworene Fans des Hollywood-Stars kommen hier sicher auf ihre Kosten. Das dürften nicht wenige sein. Doch über diesen Kreis hinaus ist die Relevanz des Buches eher gering.

Rezensent: Klaus Frieling

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Personen: Gebauer, Stephan Crystal, Billy

Schlagwörter: Film Hollywood Schauspiel-Karriere