Ein Zeitsoldat entschließt sich, Benediktinermönch zu werden.
Rezension
Gott hat für Frank Beha, Jg. 1980, nie eine große Rolle gespielt. Er wächst mit seiner Schwester auf einem Schwarzwaldhof auf und die sonntäglichen Kirchgänge gleichen eher Pflichtübungen. Als er elf Jahre alt ist, verlässt die Mutter von einem Tag auf den anderen die Familie. Die Kinder bleiben beim Vater, finden aber nur schwer zur Normalität zurück. Nach der Mittleren Reife absolviert Frank eine Lehre als Elektriker und tritt dann seinen Wehrdienst an. Durch die Scheidung seiner Eltern noch immer traumatisiert, erfährt er bei der Bundeswehr Geborgenheit. Deshalb verpflichtet er sich für vier Jahre und strebt nach zwei Auslandseinsätzen sogar eine Karriere beim Bund an. Doch bei Soldatenexerzitien im Kloster Beuron kommt er Gott näher und stellt fest, dass ihm im Leben etwas fehlt. Nach und nach kristallisiert sich sein Wunsch heraus, Mönch zu werden. Er beendet seinen Wehrdienst und tritt dann ins Kloster ein, wo er die Gemeinschaft findet, nach der er sich immer gesehnt hat.
Ein beeindruckendes und nachdenklich stimmendes Buch, das in keiner Bücherei fehlen sollte.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Beha, Bruder Longinus
Beha, Bruder Longinus:
Ab morgen Mönch : Ein Afghanistansoldat geht ins Kloster / Bruder Longinus Beha. Mit Gerald Drews. - München : Pattloch, 2009. - 271 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-629-02218-9 geb. : EUR 16.95
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch